Jahresbericht Caverion Group 2022.jpg Caverion Mitarbeiterin und Mitarbeiter im Einsatz © Caverion GmbH
09.02.2023 Pressemitteilungen

Jahresbericht 2022 der Caverion Group

Starke Leistungen und Erträge
 

1. Januar - 31. Dezember 2022

  • Öffentliches Übernahmeangebot für alle Caverion Aktien. Weitere Informationen sind in diesem Bericht und in den Börsenmitteilungen enthalten.
  • Auftragsbestand: 1.943,3 (1.863,8) Mio. EUR, ein Plus von 4,3 (15,8) Prozent. Der Auftragsbestand für den Bereich Service stieg um 8,2 (14,1) Prozent, für den Bereich Projects nahm er um 0,6 (+18,0) Prozent ab.
  • Umsatz: 2.352,1 (2.139,5) Mio. EUR, ein Zuwachs um 9,9 (-0,7) Prozent. Das organische Wachstum betrug 8,6 (-2,0) Prozent. Das Wachstum im Service betrug 12,0 (2,7) Prozent. Der Umsatz im Projektgeschäft stieg um 6,1 (-6,7) Prozent. 
  • EBITA ohne Sondereffekte: 105,8 (87,7) Mio. EUR bzw. 4,5 (4,1) Prozent vom Umsatz, plus 20,7 Prozent
  • EBITA: 86,1 (59,4) Mio. EUR bzw. 3,7 (2,8) Prozent vom Umsatz, plus 44,9 Prozent.
  • Operatives Ergebnis: 69,9 (43,5) Mio. EUR oder 3,0 (2,0) Prozent des Umsatzes, plus 60,6 Prozent
  • Operativer Cashflow vor Finanzierungstätigkeit und Steuern: 144,3 (103,8) Mio. EUR, plus 39,0 Prozent
  • Cash conversion (LTM): 100,6 (91,2) Prozent
  • Ergebnis je Aktie (unverwässert): 0,32 EUR (0,17 EUR) je Aktie
  • Nettoverschuldung/EBITDA: 1,2x (1,0x)
  • Akquisitionen: Caverion hat im Zeitraum von Januar bis Dezember 2022 zwölf Akquisitionen abgeschlossen, Gesamtjahresumsatz 94,3* Mio. EUR.
  • Dividendenvorschlag des Vorstands für die Hauptversammlung am 27. März 2023: Dividende von 0,20 EUR pro Aktie für das Jahr 2022.

1. Oktober - 31. Dezember 2022

  • Umsatz: 682,9 (585,3) Mio. EUR, ein Plus von 16,7 (1,0) Prozent. Das organische Wachstum betrug 14,9 (-1,1) Prozent. Der Umsatz im Service stieg um 19,5 (3,0) Prozent. Der Umsatz im Projektgeschäft stieg um 11,0 (-2,7) Prozent. 
  • EBITA ohne Sondereffekte: 38,7 (30,1) Mio. EUR bzw. 5,7 (5,1) Prozent vom Umsatz, plus 28,7 Prozent
  • EBITA: 24,6 (8,6) Mio. EUR bzw. 3,6 (1,5) Prozent vom Umsatz, plus 185,0 Prozent
  • Operatives Ergebnis: 20,0 (5,1) Mio. EUR oder 2,9 (0,9) Prozent des Umsatzes, plus 291,2 Prozent
  • Operativer Cashflow vor Finanzierungstätigkeit und Steuern: 106,9 (76,7) Mio. EUR
  • Ergebnis je Aktie (unverwässert): 0,09 EUR (0,01 EUR) je Aktie
  • Akquisitionen: Caverion hat im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2022 drei Akquisitionen abgeschlossen, Gesamtjahresumsatz 11,5 Mio. EUR.

*Ohne den Umsatz der Alea GmbH, die im Rahmen der Übernahme der PORREAL-Gruppe im August 2022 in den Besitz von Caverion überging und im Dezember 2022 veräußert wurde.

(Soweit nicht anderweitig vermerkt, beziehen sich die Zahlen in Klammern auf denselben Zeitraum des Vorjahres.)
 

Ausblick für 2023:

Der Umsatz (2022: 2.352,1 Mio. EUR) und das EBITA ohne Sondereffekte (2022: 105,8 Mio. EUR) der Caverion Group werden 2023 im Vergleich zu 2022 wachsen. 

Jacob Götzsche, CEO der Caverion Group:

2022 war geprägt von einer deutlichen Steigerung der Profitabilität: Ein Ergebnis der Maßnahmen zur Leistungsverbesserung in den vergangenen Jahren. Der Umsatz wuchs um 9,9 Prozent auf 2.352,1 Millionen Euro. Das EBITA ohne Sondereffekte stieg um 20,7 Prozent auf 105,8 Millionen Euro. Das EBITA erreichte in unserer fast zehnjährigen Geschichte als börsennotiertes Unternehmen ein Rekordniveau und belief sich 2022 auf 86,1 Millionen Euro. Unser Ergebnis je Aktie hat sich gegenüber 2021 fast verdoppelt. Diese Leistungsverbesserung wurde durch das allgemeine Umsatzwachstum vor allem im Servicebereich unterstützt. Darüber hinaus hat unsere konsequente Verbesserung des Risikomanagements bei Projekten schrittweise zu einem profitableren Projektportfolio geführt. Dies zeigt, dass wir in der Lage sind, ein nachhaltiges, profitables Wachstum im Einklang mit unserer Konzernstrategie zu erzielen.

Die positive Dynamik der ersten neun Monate des Geschäftsjahres setzte sich auch im vierten Quartal 2022 fort. Der Umsatz im vierten Quartal stieg um 16,7 Prozent auf 682,9 Millionen Euro, das organische Wachstum betrug 14,9 Prozent. Dieses wurde teilweise durch die gestiegenen Kosten für Material und externe Dienstleistungen getrieben, die wir erfolgreich in unsere Verkaufspreise einkalkulieren konnten. Schätzungsweise macht dieser Inflationseffekt etwa ein Drittel des organischen Wachstums aus.

Das EBITA ohne Sondereffekte verbesserte sich im vierten Quartal 2022 um 28,7 Prozent auf 38,7 Millionen Euro bzw. 5,7 Prozent des Umsatzes, obwohl der hohe Krankenstand und die gestiegenen Betriebskosten unsere Profitabilität weiterhin negativ beeinflussten. Insgesamt hat sich unser Geschäft jedoch widerstandsfähig gegenüber der rapiden Inflation erwiesen. Der Operative Cashflow vor Finanzierungstätigkeit und Steuern verbesserte sich im vierten Quartal auf 106,9 Millionen Euro.

Der Auftragsbestand belief sich Ende Dezember auf 1.943,3 Millionen Euro und lag damit 4,3 Prozent höher als im Vorjahr. Wir gehen davon aus, dass unser solider Auftragsbestand auch in Zukunft das Umsatzwachstum unterstützen wird. Rund 63,2 Prozent unseres Auftragsbestands werden im Jahr 2023 voraussichtlich als Umsatz realisiert. Die hohe Inflation wirkt sich nach wie vor auf den Markt für Gebäudetechnik aus. Doch es gibt erste Anzeichen, dass die Inflation der Materialpreise nachlässt. 2023 erwarten wir eine insgesamt positive Nachfrage im Bereich Services. Im Projektgeschäft erwarten wir 2023 eine gleichbleibende Geschäftstätigkeit. Allerdings könnte die wirtschaftliche Unsicherheit die Nachfrage negativ beeinflussen.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben sich im vierten Quartal weiter stabilisiert. Wir bleiben in Bezug auf die Pandemie wachsam, da neue Virusvarianten und neue Wellen der Pandemie weiterhin auftreten können.

Im Rahmen der Umsetzung unserer Strategie für nachhaltiges Wachstum haben wir im Jahr 2022 zwölf Akquisitionen mit einem Gesamtjahresumsatz von 94,3 Millionen Euro abgeschlossen und mehr als 560 neue Kolleginnen und Kollegen begrüßt. Im vierten Quartal schlossen wir drei Akquisitionen ab, die unsere Kompetenzen in den Bereichen intelligente Sicherheitsdienste, Kältetechnik und technische Installationen erweitern. Unser Umsatz im vierten Quartal stieg aufgrund von Zukäufen und Verkäufen im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent. Wir sind weiterhin auf der Suche nach geeigneten Unternehmen, die unser Leistungsangebot ergänzen.

Da wir das Jahr 2022 mit einem starken Ergebnis abschließen, möchte ich unseren Kunden, Partnern, Aktionären und unseren fast 14.500 Mitarbeitenden für ihren Beitrag danken. Informationen zum aktuellen Stand der Übernahmeangebote sind unter www.caverion.com/investors zu finden. Die angekündigten Übernahmeangebote zeigen, dass wir mit unserer Strategie auf dem richtigen Weg sind: Nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen, indem wir Gebäude über den gesamten Lebenszyklus betreuen und den Übergang zu nachhaltigen und smarten Gebäuden unterstützen.

Auswirkungen des Ukraine-Konflikts

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine Ende Februar 2022 hat die geopolitischen Spannungen in Europa über Nacht verstärkt. Der Krieg hat zu Unsicherheiten geführt, die die Wachstumsaussichten in mehreren Ländern, in denen Caverion tätig ist, schwächen. Die Dauer des Ukraine-Konflikts und seine künftigen Auswirkungen auf die Branche und insbesondere auf Caverion sind nach wie vor ungewiss.

Caverion hat seine russische Tochtergesellschaft Ende 2021 veräußert und ist weder in der Ukraine noch in Weißrussland tätig. Daher sind die Auswirkungen des Konflikts auf Caverion derzeit indirekt. Caverion hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 Materialpreiserhöhungen und Verzögerungen in der Lieferkette hinnehmen müssen, konnte diese jedoch ohne wesentliche Leistungsminderung bewältigen.

Marktausblick

Caverion geht davon aus, dass die Nachfrage im Bereich Services für den Rest des Jahres 2023 positiv sein wird.

Im Projektgeschäft erwarten wir 2023 eine gleichbleibende Geschäftstätigkeit. Allerdings könnte die wirtschaftliche Unsicherheit die Nachfrage negativ beeinflussen. Die Marktunsicherheit aufgrund des Ukrainekonflikts und der hohen Inflation dämpfen die Bereitschaft in Neubauten zu investieren. 

Dieses Szenario geht davon aus, dass es 2023 keine Beeinträchtigungen durch den weiteren Verlauf der Corona Pandemie geben wird und sich der Konflikt in der Ukraine nicht weiter ausdehnt.

Die gestiegenen Anforderungen an Energieeffizienz, die zunehmende Digitalisierung, Automatisierung und Technisierung von Gebäuden werden die Nachfrage nach Dienstleistungen von Caverion in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter fördern. Nationale Regierungen und die Europäische Union geben höhere Ziele und Maßnahmen für Energieeffizienz und CO2-Neutralität vor. Auch dies unterstützt weiterhin die Geschäftstätigkeit von Caverion.

Dies ist eine inoffizielle und gekürzte Übersetzung. Sie finden die Originalmeldung auf Englisch unter diesem Link.  
 

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Pressekontakt

Weitere Informationen: Caverion Deutschland Holger Winkelsträter Marketing & Kommunikation Tel.: 49 (0)89 3742 88 117 holger.winkelstraeter@caverion.com  Beate Eichinger Marketing & Kommunikation Tel.: 49 (0)991 3104 160 beate.eichinger@caverion.com
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