Als Verbraucher neigen wir vielfach dazu, uns eigeninitiativ und in unserer kleinen Welt den großen Problemen zu stellen, weil sie uns, schlicht und einfach, unmittelbar berühren. Dazu gehört auch umweltschädlicher Energieverbrauch, der zu hohen Energiekosten und klimaschädlichen CO2-Emissionen führt. Ihn zu verringern, ist der richtige Weg. Und wenn ihn viele und nicht nur kleine Haushalte beschreiten, sparen wir alle Geld und kommen unseren Klimazielen schnell näher – sollte man meinen. Aber hier lauert eine Gefahr ... … und die nennt sich: Rebound-Effekt.
„Nicht rentabel, zu lange Amortisationsdauer, zu hohe Investitionssummen, lohnt nicht den Aufwand,“, lauteten bisherige Argumente, um Investitionen in die Energieeffizienz von Gebäuden und den Ausbau in erneuerbare Energien nicht anzugehen. Henning Ellermann, Leiter Energieeffizienz der DENEFF meint, wir müssen raus aus der Komfortzone und mahnt: Einsparmaßnahmen werden verpflichtend.