24.07.2019 Pressemitteilungen

Bericht zum 2. Quartal 2019 der Caverion Group

1. April bis 30. Juni 2019

  • Umsatz: 512,3 Mio. EUR (564,8 Mio. EUR), Umsatz im Servicegeschäft um 2,7% gestiegen
  • EBITDA ohne Sondereffekte: 10,0 Mio. EUR (12,9 Mio. EUR) oder 2,0 (2,3) Prozent des Umsatzes
  • EBITDA: 9,1 Mio. EUR (-31,7 Mio. EUR) oder 1,8 (-5,6) Prozent des Umsatzes.
  • Operativer Cash Flow vor Finanzierungstätigkeit und Steuern: 29,1 Mio. EUR (-15,0 Mio. EUR).
  • Ergebnis pro Aktie (unverwässert): -0,06 EUR (-0,32 EUR) pro Aktie
  • Net debt/EBITDA*: 0,8x (0,2x)

1. Januar bis 30. Juni 2019

  • Auftragsbestand: 1.704,7 Mio. EUR (1.596,8 Mio. EUR), Zuwachs um 6,8 Prozent
  • Umsatz: 1.026,7 Mio. EUR (1.091,6 Mio. EUR), Umsatz im Servicegeschäft um 3,3 Prozent gestiegen
  • EBITDA ohne Restrukturierungsaufwendungen: 37,1 Mio. EUR (23,9 Mio. EUR) oder 3,6 (2,2) Prozent des Umsatzes
  • EBITDA: 31,7 Mio. EUR (-21,8 Mio. EUR) oder 3,1 (-2,0) Prozent des Umsatzes
  • Operativer Cashflow vor Finanzierungs- und Steuerpositionen: 59,2 (4,9) Mio. EUR
  • Ergebnis pro Aktie (unverwässert): -0,04 EUR (-0,31 EUR) pro Aktie
  • Akquisition von Maintpartner unterzeichnet, laufende Prüfung durch die Wettbewerbsbehörde

(Soweit nicht anderweitig vermerkt, beziehen sich die Zahlen in Klammern auf denselben Zeitraum des Vorjahres. Ab 1.1.2019 hat Caverion IFRS16 eingeführt.)

* auf Basis der mit unseren Kreditgebern vereinbarten Berechnungsgrundsätze 

Kommentar von Ari Lehtoranta, CEO der Caverion Group:

Unsere Strategie „Ausrichten auf Wachstum“ läuft seit November 2017. Wir gehen davon aus, dass die „Ausrichten“-Phase bis Ende des ersten Halbjahres 2019 abgeschlossen sein wird. In den letzten Jahren haben wir uns auf Turnaround-Maßnahmen konzentriert, insbesondere im Projektgeschäft. Obwohl noch nicht alle Maßnahmen abgeschlossen sind, verringert sich unser Risiko-Niveau stetig und wir sind nun bereit, in die Wachstumsphase überzugehen.

Unser Fokus im zweiten Quartal lag auf der Abwicklung alter Projekte. Unser Ergebnis wurde durch größere Anpassungen von Projektprognosen belastet, netto rund 16 Millionen Euro. Die Hälfte davon ist auf ein einziges Projekt zurückzuführen. Im zweiten Quartal lag das EBITDA ohne Sondereffekte bei 10,0 (12,9) Millionen Euro. Der Umsatz betrug 512,3 (564,8) Millionen Euro. Erstmals lag der Anteil des Servicegeschäfts am Konzernumsatz bei über 60 Prozent. In Lokalwährung gemessen, ging der Umsatz um 8,5 Prozent zurück; das Servicegeschäft wuchs um 3,7 Prozent, während das Projektgeschäft um 22,6 Prozent zurückging.

Im Servicegeschäft haben die meisten Divisionen ihre Margen verbessert. Die Rentabilität des Projektgeschäfts wurde weiterhin durch Altprojekte belastet. Ich bin davon überzeugt, dass das Ausmaß der Projektabschreibungen und Kostenüberschreitungen in Zukunft sinken wird. Weiter gehe ich davon aus, dass sich die Profitabilität im Projektgeschäft in der zweiten Jahreshälfte verbessern wird. Unsere Maßnahmen konzentrieren sich auf Dänemark und das Projektgeschäft in Deutschland. Ich freue mich besonders, dass unser deutsches Geschäft bereits einen positiven Cashflow erzielt hat, was auf eine Trendwende hindeutet.

Unser laufendes Geschäft entwickelt sich weiterhin positiv. Das bestätigt der starke Cashflow. Im zweiten Quartal verbesserte sich unser operativer Cashflow vor Finanzierungs- und Steuerpositionen auf 29,1 (-15,0) Millionen Euro. Unser Working Capital verbesserte sich auf -80,8 (-57,2) Millionen Euro. Ein zunehmender Teil unseres Geschäfts ist bereit für die Wachstumsphase. Das belegt der Auftragsbestand, welcher um 6,8 Prozent auf 1.704,7 (1.596,8) Millionen Euro stieg. Das ist eine gute Basis für künftiges organisches Wachstum. Highlights unter den Neuaufträgen sind das erste Lebenszyklusprojekt in Österreich mit einer Wartungsdauer von 25 Jahren sowie neue Lebenszyklusprojekte in Finnland.

Unsere Finanzlage hat sich deutlich verbessert. In Zukunft suchen wir verstärkt nach Akquisitionen. In Bezug auf die im März unterzeichnete Übernahme von Maintpartner hat die finnische Wettbewerbs- und Verbraucherschutzbehörde im Rahmen ihres Standardverfahrens beschlossen, weitere Verfahren in Bezug auf die Transaktion einzuleiten.

Die Zukunft von Caverion sieht vielversprechend aus. Megatrends wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung begünstigen dies. Umweltvorschriften werden sich weiter verschärfen und damit die Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden. Unser Angebot bedient den Bedarf „smarter“ Städte und Gebäude. Faktoren, die das profitable Wachstum von Caverion positiv beeinflussen.

Marktprognose

Megatrends werden die Nachfrage nach den Services und Lösungen von Caverion in den nächsten Jahren weiter steigern. Dazu zählen der zunehmende Technologieeinsatz in Gebäuden und die steigende Nachfrage nach energieeffizienten Lösungen sowie Digitalisierung, Automatisierung und Urbanisierung.

Ausblick 2019

Caverion geht davon aus, dass der Umsatz des Servicegeschäfts und damit verbunden der Anteil am Gesamtumsatz der Caverion Group zunehmen wird. Gleichzeitig wird der Umsatz im Projektgeschäft abnehmen. Das EBITDA ohne Sondereffekte wird über 120 Mio. EUR liegen. Der Ausblick berücksichtigt die Anpassung gemäß IFRS 16 in 2019, mit einem geschätzten jährlichen Aufschlag von 2 Prozentpunkten auf die EBITA-Marge.

Dies ist eine inoffizielle und gekürzte Übersetzung. Sie finden die Originalmeldung auf Englisch unter diesem Link

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Weitere Informationen: Caverion Deutschland Holger Winkelsträter Marketing & Kommunikation Tel.: 49 (0)89 3742 88 117 holger.winkelstraeter@caverion.com  Beate Eichinger Marketing & Kommunikation Tel.: 49 (0)991 3104 160 beate.eichinger@caverion.com 
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